frei aus dem Kochbuch „Meine bayerische Küche“ von Alfons Schuhbeck
Hallo liebe Blog-Besucher/innen,
die Dorade mit mariniertem Paprikagemüse habe ich vor langer Zeit bei einer Sendung mit Alfons Schuhbeck im Fernsehen gesehen und gleich nachgekocht. Es ist gar nicht schwierig, schmeckt sehr gut und geht vor allem Dingen schnell. So ein Gericht konnte ich gut für die Küchenschlacht gebrauchen. Nelson Müller sagte damals zu meinem Essen: Wenn man hier die Augen schließt, kann man sich vorstellen mitten in der Provence zu sitzen und leckeren Fisch zu essen. Wer den Ausschnitt sehen will, kann sich gerne das Video dazu ansehen.
Zutaten für 4 Personen:
- 4 Doraden
- Salz
- Pfeffer aus der Mühle
- 2 Knoblauchzehen
- 4 Streifen Bio-Zitronen-Schale
- 4 Thymianzweige
- 2 EL Öl
Zeit: ca. 30 Minuten
Zubereitung:
- Den Ofen auf 100 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech in das Rohr geben, damit das schon warm ist, wenn der Fisch hineinkommt.
- Die Dorade gründlich waschen und ggf. restliche Schuppen entfernen. Trocken tupfen. Die Haut auf beiden Seiten zwei bis drei Mal einschneiden. Die Fische von innen und außen gut salzen und pfeffern. In die Bauchhöhlen je eine halbe Knoblauchzehe, 1 Streifen Zitronenschale und einen Zweig Thymian füllen.
- Das Öl in der Pfanne erhitzen und die Doraden auf beiden Seiten je zwei Minuten anbraten. Dann auf das warme Backblech für 20 Minuten in den Ofen geben
- Auf vorgewärmte Teller anrichten und servieren. Ich mache oft das marinierte Paprikagemüse von Schuhbeck (findet ihr unter Beilagen und Salate) oder auch nur einen gemischten Salat und ein Baguette dazu.
Meine Tipps:
- Mir ist es schon passiert, dass ich die Dorade nur rund (nicht ausgenommen und mit Schuppen) bekommen habe. So war es auch damals bei der Küchenschlacht. Dann muss der Fisch ausgenommen werden. Hierzu schneide ich den Bauch unten von der Schwanzflosse her auf und nehme die Innereien heraus. Dann wird er gründlich gewaschen und der Blutstrang der sich auf dem Rückgrat befindet weggewaschen werden. Zum Schuppen nimmt man den Fisch an der Schwanzflosse und schabt mit einem nicht zu scharfen Messer gegen die Schuppen in Richtung Kopf. Dann auch gründlich waschen.
- Wenn man keine gute beschichtete Pfanne hat, können die Fische an der Pfanne ankleben. Um dem vorzubeugen wende ich die Fische vor dem Braten kurz in etwas Mehl.
- Wer die Dorade nicht so glasig mag, kann mit der Hitze auch auf 120 Grad gehen und die Fische 25 Minuten drinnen lassen.