Hallo liebe Blog-Besucher/innen,
in meiner Kindheit lebten wir an einem Bach. In diesem Bach waren jede Menge Krebse. Sie versteckten sich unter Steinen und am Rand. Aber wir Kinder konnten sie mit einem Griff schnappen. Wir fingen sie und die Nachbarn gaben uns dafür ein paar Pfennige. Meine Oma hat mir damals erzählt, dass auch sie früher die Bachkrebse gegessen hätten, aber jetzt würde ihr davor grausen. Ich hätte sie auch nicht essen mögen. Aber so ändern sich die Zeiten. Die Flusskrebse sind sehr schmackhaft und mit den Nudeln ein Gedicht.
Zutaten für 2 Personen:
- 250 g Tagliatelle
- Salz für das Kochwasser
- 40 g Butter
- 2 Knoblauchzehen
- 1 walnussgroßes Stück Ingwer
- 3 Frühlingszwiebel
- 1 TL abgeriebene Zitronenschale
- 400 g kleine Tomaten
- 1 Chilischote
- 200 g Flusskrebse
- 1 TL Zucker
- Salz
- Pfeffer
- etwas geriebenen Parmesan
Zeit: ca. 15 Minuten
Zubereitung:
- Die Nudeln im Salzwasser in ca. 9 Minuten bissfest kochen.
- Knoblauchzehen, Chilischoten und Ingwer in kleine Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
- Die Butter in einer großen Pfanne schmelzen und Knoblauch, Ingwer und Chili bei leichter Hitze anbraten. Den Zucker und die abgeriebene Zitronenschale dazugeben. Die Tomaten in die Pfanne geben und etwas mitbraten. Die Frühlingzwiebel dazugeben und mitdünsten.
- Zum Schluss kommen die Flusskrebse. Diese werden nur kurz mitgebraten.
- Die gekochten, heißen Nudeln kurz unterheben und etwas mitbraten.
- Kräftig salzen und pfeffern. Wer will kann etwas frisch geriebenen Parmesan darauf geben.
Meine Tipps:
- Aufpassen, dass der Knoblauch nicht zu braun wird, sonst wird er bitter.
- Statt der kleinen Tomaten kann man auch gehäutete und von Kernen befreite Tomatenstücke dazu geben.
- Die Flusskrebse nicht zu lange braten, denn sonst werden sie trocken.
