Je nach Region heißt dieses beliebte bayerische Schmalzgebäck auch Zwetschgenpofesen.
Hallo liebe Blog-Besucher/innen,
aus alten Semmeln kann man noch jede Menge machen: Semmelbrösel, Knödelbrot, Scheiterhaufen usw. Bei uns in Niederbayern gab es oft und gerne Zwetschgenbavesen. Die gehen schnell und schmecken lauwarm super zum Kaffee.
Zutaten für 4 Portionen:
- 4 alte Semmeln
- 1 Glas Zwetschgenmus
- 4 gehäufte EL Mehl
- 1 Prise Salz
- 200 ml Milch
- 3 Eier
- Fett zum Braten
- Zimtzucker
Zeit: ca. 20 Minuten
Zubereitung:
- Die Semmeln in ca. 1 ½ cm dicke Scheiben schneiden. Eine Scheibe dick mit Zwetschgenmus bestreichen und mit der zweiten Scheibe zusammenkleben.
- Einen Pfannkuchen-Teig aus Mehl, Salz, Milch und Eier herstellten. Dabei das Mehl mit einer kleinen Prise Salz vermischen und mit der Milch verquirlen. Dann die Eier darunter mixen.
- Das Fett ca. 1 cm dick in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen.
- Die Marmeladen-Schnitten in den Pfannkuchen-Teig tauchen und darin wenden. Dann die Bavesen auf beiden Seiten im Fett goldbraun backen.
- Aus dem Fett herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
- Mit Zimtzucker bestreuen und wenn möglich lauwarm servieren.
Meine Tipps:
- Statt der Semmeln kann man auch jedes andere mit weißem Mehl gebacken Brot oder Brötchen hernehmen, auch Baguette.
- In Österreich heißt das Zwetschgenmus Powidelmarmelade.
- Immer erst die Milch zum Mehl geben, statt den Eiern. Sonst gibt es Klumpen.
- Man könnte auch etwas Vanillezucker in den Teig geben.
- Als Fett nehme ich immer gerne Rama culinesse. Es geht aber auch Butterschmalz oder Öl sehr gut.
- Für den Zimtzucker nehme ich 3 EL Zucker und ca. ½ TL Zimt.
Film zum Rezept: