Beilagen & Salate

Kartoffelrösti

aus dem Kochbuch „MEINE BAYERISCHE KÜCHE“

von Alfons Schuhbeck

Hallo liebe Blog-Besucher/innen,

jetzt bin ich schon über 65 Jahre und hatte noch nie Kartoffelrösti gemacht. Wenn es bei uns eine kartoffelige Beilage gibt, dann gibt es meistens Salzkartoffeln, Pellkartoffeln oder Pommes. Ich glaube das kommt daher, weil es in meiner Kindheit auch wenig mit Kartoffeln gegeben hat. Püree, Reiberdatschi oder Bratkartoffeln kannte ich nur vom Hörensagen. Wir waren eher die Nudel- und Knödelesser. Und bei Knödeln auch nur die Semmelknödel und keine Kartoffelknödel. Aber nun habe ich meine ersten Rösti gemacht und sie sind super geworden. Die gehen auch gar nicht so schwer und die Zutaten sind überschaubar.

Zutaten:

  • 500 g festkochende Kartoffeln
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 4 EL Öl

Zeit: Ca. 20 Minuten

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln waschen, schälen und mit der Reibe reiben. Ich habe hierfür die größeren Löcher genommen.
  2. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen
  3. Ca. 3 Minuten ziehen lassen. Aber nicht zu lange, weil sonst die Kartoffeln anfangen braun zu werden.
  4. Mit den Händen den Saft ausdrücken.
  5. In einer großen beschichteten Pfanne reichlich Öl heiß werden lassen. Aber nicht so sehr, damit die Rösti auch innen durch sind und nicht schon von außen schwarz.
  6. Mit einem Teil der Kartoffelmasse einen Fladen formen und in das Öl geben.
  7. Von jeder Seite bei milder Hitze mindestens 5 Minuten goldbraun braten.
  8. Aus der Pfanne geben und auf ein Küchentuch geben.

Bei mir gab es Steak dazu. Die Rösti’s waren sehr gut: innen weich und außen rösch.