Backen & Süßspeisen

Hasenöhrl

aus dem Kochbuch von Hedwig Maria Stuber „Ich helf dir kochen“

Hallo liebe Blog-Besucher/innen,

Hasenöhrl hat es bei uns zu Hause auch schon immer gegeben. Dieses Schmalzgebäck mag ich sehr gerne, weil es nicht so süß ist. Meine Mutter konnte sich immer darüber ärgern, wenn sie innen nicht so schön hohl waren. Auch bei hat es ein paar Anläufe gekostet, bis sie in meinen Augen perfekt waren. 

Zutaten für ca. 30 Hasenöhrl:

  • 300 g Mehl
  • 75 g kalte Butter
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 ganz Eier
  • 2 Eigelb
  • 3 EL Saure Sahne
  • ¼ TL Salz
  • 750 g Backfett (Biskin, Butterschmalz, Palmin)

Zeit:  ca. 1 ½ Stunden incl. Kühlzeit 

Zubereitung:

  1. Mehl auf das Backbrett sieben. Zucker, Salz und Vanillezucker daruntermischen. Die Butter mit einem Messer in das Mehl hacken und dann mit den Händen Mehl und Butter etwas abbröseln. Wie das genau geht, könnt ihr auf meinem Video sehen.
  2. Eine kleine Mulde machen und die Eier, die Eigelbe und die Saure Sahne hineingeben. Nun die Zutaten mit einer Teigkarte etwas hineinarbeiten. Dann mit den Händen kneten, bis der Teig geschmeidig ist. Sollte der Teig noch zu feucht sein, etwas Mehl an die Hände und aufs Backbrett geben und weiterkneten. Den Teig in eine Frischhaltefolie wickeln und eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
  3. Das Backfett auf ca. 170 Grad erwärmen.
  4. Den Teig ca. 3 Millimeter dick ausrollen. Mit einem Teigrädchen Vierecke von ca. 8 Zentimeter Länge und 5 Zentimeter Breite ausradeln. Diese noch einmal quer zu Dreiecken teilen.
  5. Dann in das heiße Backfett geben. Sie tauchen verhältnismäßig schnell wieder auf. Wenn sie aufgetaucht sind, mit dem Fett übergießen, dann werden die Luftblasen noch viel größer.
  6. Von beiden Seiten hellbraun backen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. 
  7. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Meine Tipps:

  • Wer kein Teigrädchen besitzt, kann auch den Teig mit einem Pizzaschneider oder einem Messer schneiden.
  • In vielen Rezepten steht, dass man einen Schlitz in die Vierecke machen soll und dann eine Ecke durchziehen soll. Wir haben das zu Hause nie gemacht. Bei uns waren es immer nur Dreiecke.
  • Nicht zu viele auf einmal in das Fett geben, damit sie die Möglichkeit haben aufzutauchen.
  • Sollte der Teig lange nicht auftauchen und nicht richtig aufgehen, ist das Fett zu kalt.
  • Meine Mutter hat den Teig beim Ausrollen einmal zusammengelegt, dann ist er etwas blätteriger.
  • Der Teig kann auch mit der Küchenmaschine geknetet werden.