Backen & Süßspeisen

Rupfhauben

Frei nach einem Rezept aus dem Kochbuch „Schmankerl aus dem Bauernjahr“ Kulinarische Leckerbissen aus Ostbayern aus dem Jahr 1992, Seite 48 

Das Rezept stammt von Gerhard Skotnitzki aus Deggendorf

und von meiner Mutter, meiner Großmutter und vielen anderen Niederbayern

Liebe Blog-Besucherinnen und Besucher,

Rupfhauben gab es bei uns daheim nicht so oft. Ich glaube meiner Mutter war zu umständlich den Topf danach zu reinigen. Sie waren aber eine gute, günstige und sättigende Mehlspeise.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 500 g Mehl
  • Etwas Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 1 Tasse Quark
  • 1 Ei
  • 2 EL Zucker
  • 2 EL Butter
  • ¼ l Milch
  • Zimtzucker
  • Nach Belieben saure Äpfel

Zeit: ca. 40 Minuten

Zubereitung:

  1. Mehl, Quark, 1 EL Butter, Ei, Salz und Wasser zu einem nicht zu festen Nudelteig verkneten. Kleine Bällchen abstechen und mit dem Nudelholz ca. handflächengroße Fladen auswellen. 
  2. Bei uns gab es immer Äpfel dazu. Diese schälen, vierteln, das Kerngehäuse herausschneiden und klein schneiden.
  3. Milch ca. 3 cm hoch in einem Topf (ich mache das in einer großen höheren beschichteten Pfanne, zu der es einen Deckel gibt) gießen und aufkochen lassen. 1 EL Butter und den Zucker dazugeben. Wenn man Äpfel dazu will, jetzt in die Milch geben.
  4. Die Milch nochmals aufkochen lassen. Die Teigfladen in der Mitte anheben und wie Hauben aneinander in die kochende Milch setzen. (Siehe Video)
  5. Etwa 20 Minuten bei geschlossenem Deckel auf der Herdplatte kochen lassen, bis die Milch eingezogen ist. 
  6. Mit Zimtzucker bestreuen.